Blog
  • Museum Utopie und Alltag.jpg,
                
            
        
                Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Manuela Gander Museum Utopie und Alltag.jpg, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Manuela Gander
    Städtische Museen Eisenhüttenstadt

    Enteckene verschiedene Museen, ein „Lost Place“, Bauarchitektur der 50er Jahre, die Hochöfen des Stahlwerks ArcelorMittal und die Doppelschleuse als maritimes Technikhighlight auf dieser Tour durch Eisenhüttenstadt

    Enteckene verschiedene Museen, ein „Lost Place“, Bauarchitektur der 50er Jahre, die Hochöfen des Stahlwerks ArcelorMittal und die Doppelschleuse als maritimes Technikhighlight auf dieser Tour durch Eisenhüttenstadt

    Ort: Eisenhüttenstadt
  • Städtische Museen Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt und Umgebung Industriekultur an der Oder

Herzlich willkommen in Eisenhüttenstadt! Die Tour verläuft durch den Ortsteil Fürstenberg (Oder) und die Neustadt mit ihrer interessanten Geschichte zur Entwicklung der Industriekultur vom 19. bis in das 21. Jahrhundert. Verschiedene Museen, ein „Lost Place“, Bauarchitektur der 50er Jahre, die Hochöfen des Stahlwerks ArcelorMittal und die Doppelschleuse als maritimes Technikhighlight sowie wunderbare Landschaftsbilder laden ein, diese Stadt zu entdecken.

Auf Entdeckertour - Los geht´s!

weiterlesen einklappen
Feuerwehr- und Technikmuseum.jpg Feuerwehr- und Technikmuseum.jpg, Foto: Dominic Mocker/Dominic Mocker

Museum und Kunst in Eisenhüttenstadt

Unsere Radtour startet am denkmalgeschützten Bahnhof Eisenhüttenstadt. 1846 wurde die Bahnverbindung Berlin-Frankfurt (Oder)-Breslau in Betrieb genommen, welche zugleich den Anstoß für die Industrialisierung und weitere Entwicklung des heutigen Ortsteils Fürstenberg (Oder) gab. Der Bau des älteren Bahnhofsgebäudes wurde ca. 1848 fertiggestellt. Zwischen 1898 und 1900 erweiterte man den alten Bahnhof um Sanitäranlagen sowie einen Wartesaal und acht Jahre später kam eine zweite Etage dazu. Das alte Empfangsgebäude wurde Ende 1908 als Wohngebäude umgebaut, nachdem das neue Bahnhofsgebäude in Betrieb ging. Vom Bahnhof fährst du die Fellertstraße entlang und gelangst zum Feuerwehr- und Technikmuseum. Als technisches Spezialmuseum wurde es als 3. Abteilung des Städtischen Museums Eisenhüttenstadt am 13. Juni 1992 eröffnet. Die Sammlung mit mehr als 50.000 Ausstellungsstücken zählt zu den bedeutendsten in Deutschland. Seit 2017 ist das Museum das einzige zertifizierte Feuerwehrmuseum im Land Brandenburg. Fahre weiter geradeaus, über die Kreuzung Frankfurter Straße, dann in Richtung Roßplatz und biege links in die Königstraße ab. Nun befindest du dich direkt im Herzen von Fürstenberg (Oder) mit vielen kleinen Geschäften. Rechts gelangt man in die Löwenstraße zum Städtischen Museum Eisenhüttenstadt. Das Gebäude wurde 1906 erbaut und 1980 als Museum eröffnet. Die Erweiterung für die Städtische Galerie und Kunstsammlung fand 1994 statt. Das Museum verfügt über eine Sammlung in der DDR entstandenen Kunst die bis heute auch stetig erweitert wird. Mit der ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte erhalten die Besuchenden umfassende Einblicke in die Entwicklung der Stadt Fürstenberg, die traditionellen Gewerke und die industrielle Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Darüber hinaus wird die Geschichte der Glasindustrie in Fürstenberg und die des zweitgrößten Kriegsgefangenenlagers in Brandenburg, STALAG III B, erläutert. Der größte Teil der Ausstellungsräume ist der Geschichte der neuen Stadt, die ab 1953 Stalinstadt hieß und 1961 in Eisenhüttenstadt umbenannt wurde, vorbehalten.

weiterlesen einklappen

Vom Kraftwerk Vogelsang ins neue Siedlungsgebiet

Von der Königstraße in Richtung Buchwaldstraße durch die Kleingartenanlage auf dem Oder-Neiße-Radweg entlang, fahre auf die Oder zu. Schon von Weitem ist die eindrucksvolle Ruine des historischen Kraftwerks Vogelsang zu sehen. 1943 wurde durch die Märkische Energie-Aktiengesellschaft mit dem Bau begonnen, um den erhöhten Energiebedarf der örtlichen Industrie während des 2. Weltkrieges zu decken. 1945 fertiggestellt, wurde er nie in Betrieb genommen. Nach Kriegsende demontiert, nutzten Ortsansässige die Ruine als Materiallager. Kehre zurück in die Stadt, rechts über die Platanenstraße, am Bahnhof vorbei in die Glashüttenstraße, wo 1864 die erste Glashütte eröffnete. Mehr als 60 Jahre später kam die „Neue Glashütte“ dazu. Produziert wurde überwiegend Beleuchtungsglas wie Kristall-Zylinder, Fußlampen oder gemalte Lampenschirme sowie Schmuck- und Restaurantglas. Die Schließung kam 1952.

Weiter geht es durch das neue Siedlungsgebiet der Stadt. Biege links in die Oderlandstraße ein, dann gleich rechts in die Beeskower Straße und links in die Lindenallee. Hier beginnt eine Zeitreise in die Bauarchitektur der 1950er Jahre der ehe maligen „Stalinstadt“. Vorbei am Friedrich-Wolf-Theater geht es weiter entlang der Lindenallee in Richtung Rathaus zum Zentralen Platz. Hier kann man die Hochöfen des Stahlwerks Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt GmbH in der Ferne erblicken.

weiterlesen einklappen

DDR Alltagskultur und Wassertechnik

Über die Saarlouiser und Erich-Weinert Allee gelangen Sie zum Museum Utopie und Alltag. 1992 entstand die Idee ein Museum zur DDR-Alltagskultur zu etablieren. Zwei Jahre später wurde das Dokumentationszentrum im historischen Kindergarten II des II. Wohnkomplexes untergebracht. Seit 2021 vereint das „Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst in der DDR“ das Kunstarchiv Beeskow und das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR unter einer Marke. Weiter auf der Friedrich-Engels-Straße biege links in die Karl-Marx-Straße, um Pause im Restaurant „Aktivist“ zu machen. 1953 errichtet, ist es bis heute ein beliebter Treffpunkt. Setze nun die Radtour fort und fahren links auf die Karl-Marx-Straße zurück und biege in den Hauptweg ab über die kleine Brücke in Richtung Inselbad. Hier ist Spiel und Spaß für alle angesagt! Jetzt erwartet dich ein maritimes Technik-Highlight. Durch den Inselpark geht es zur 1929 erbauten Zwillingsschachtschleuse. Unmittelbar aus der Scheitelhaltung (höchstgelegene Strecke des Kanals) des Oder-Spree- Kanals geht es 12 und 14 Meter talwärts. Es kann gleichzeitig in einer Kammer zu Berg und in der anderen Kammer zu Tal geschleust werden. Nicht weit von der Zwillingsschachtschleuse entfernt, befindet sich die Schiffswerft Neue Oderwerft GmbH. Von der Schleuse fährt man auf die Gubener Straße, biegt nach ein paar Metern rechts ab und erblickt die Oderwerft. 1946 wurden drei Werften zum Fürstenberger Schiffsreparaturbetrieb der Sowjetischen Staatlichen Oderschifffahrts-Aktiengesellschaft verbunden. Seit 1990 ist die Werft als selbständiger Betrieb tätig. Von der Werft aus lohnt sich noch ein Exkurs zum „Arboretum“. Von der Gubener Straße biege links in die Neue Brückenstraße ab, in Richtung Stadion Fürstenberg. Dort befindet sich die 1923 angelegte parkähnliche Waldlandschaft, direkt am Oder-Neiße Radweg. Es lassen sich exotische Bäume aus besonderen Hölzern, wie Blumenesche, Strauchkastanie und Goldrobinie bestaunen. Der Rückweg erfolgt über die Platanenstraße zum Bahnhof.

weiterlesen einklappen

Sehenswürdigkeiten & Tipps

Sehenswert

 

weiterlesen einklappen
weiterlesen einklappen
(+49) 0331 2004747 Wir sind telefonisch für Sie da: werktags Mo-Fr 9-13 Uhr und am 31.10. 10-13 Uhr.

Vielen Dank für Ihre Anfrage!

Konnten wir Ihre Anfrage nicht in eine Buchung umwandeln, werden wir uns schnellstmöglich innerhalb unserer Servicezeiten von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 -18 Uhr bei Ihnen melden.

Für weitere Fragen rund um das Land Brandenburg stehen wir Ihnen gerne auch unter der Rufnummer 0331- 200 47 47 zur Verfügung. Unter service@reiseland-brandenburg.de können Sie uns auch gerne eine E-Mail senden.

Ihr Informations- und Vermittlungsservice Brandenburg

Die Anfrage war nicht erfolgreich!

Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt wieder.

Ihr Informations- und Vermittlungsservice Brandenburg

Online-Buchung


Vielen Dank für Ihren Besuch auf www.reiseland-brandenburg.de

Diese Webseite wurde auf dem technisch aktuellsten Stand entwickelt. Leider benutzen Sie einen Browser, der nicht den technischen Anforderungen entspricht.

Wir bitten Sie daher einen alternativen Browser (z.B. Google Chrome, Firefox oder Edge) zu verwenden und wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß auf unserer Webseite.