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                Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Manuela Gander Am Goetheplatz.JPG, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Manuela Gander
    Museum Fürstenwalde

    Fans von Industrie- und Technikgeschichte aufgepasst! Radelt entlang der Spree und entdeckt Natur, Kultur und Geschichte rund um Fürstenwalde. 

    Fans von Industrie- und Technikgeschichte aufgepasst! Radelt entlang der Spree und entdeckt Natur, Kultur und Geschichte rund um Fürstenwalde. 

    Ort: Fürstenwalde/Spree
  • Museum Fürstenwalde

Fürstenwalde und Umgebung Industriekultur an der Spree

Herzlich willkommen in Fürstenwalde. Auch wenn du es gerade hier nicht vermutest, hier "erfährst" du eine Tour der Superlative in Sachen Industrie, Technik und Kultur. Diese über 30.000 Einwohner starke, mitunter turbulente Stadt lädt zu einer bunten Tour durch vergangene und gegenwärtige Industrie ein. Fürstenwalde war einst eine der reichsten brandenburgischen Städte mit Sitz der Bischöfe. Die 1272 erstmalig urkundlich erwähnte Stadt bietet zu jeder Jahreszeit eine herrliche Ausfahrt in die stadtnahe Natur. Auf der gesamten Tour finden Sie zahl reiche Schilder mit interessanten Informationen zur Stadtgeschichte – halte gerne kurz an.

Auf Entdeckertour - Los geht´s!

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MühlSchleuse02.JPG MühlSchleuse02.JPG, Foto: Lutz Werner/Lutz Werner

Durch die Straßen mit Geschichte

Die Rundtour startet am Goetheplatz – nur einen Katzensprung vom Bahnhof. Schon auf dem Weg Friedrich-Engels-Straße, Dr. Wilhelm-Külz Straße und Bullengasse findest du einige Schilder zur Stadtgeschichte – halte gerne kurz an. Los geht ’s! Drehe eine Runde um den Goetheplatz. In dem Gebäude, wo sich heute die Freie Fachoberschule Fürstenwalde (Rahn Schule) befindet, wurde Fürstenwalde ab 1908 mit Strom versorgt. Ebenfalls auf dem Goetheplatz gründeten die Brüder Kunz 1910 die größte deutsche Eisenhobelfabrik, die heute nicht mehr erhalten ist. Ebenfalls nicht mehr zu sehen ist das Gaswerk, welches Theodor Fontane bereits in seiner „Wanderung durch die Mark Brandenburg-Spreeland“ erwähnte. Zu DDR-Zeiten abgebaut, entstand nach der Wende Wohnraum mit Spreeblick. Die Spree ist von ihrer Quelle schon 350 km geflossen. Fahre zur Spreebrücke, die mit 183 m den Fluss überspannt. 1913 wurde sie erbaut, 1945 zerstört und 1960 wieder aufgebaut. Über die Eisenbahnstraße fahre rechts über die Wassergasse in Richtung Mühlenbrücken. Auf der rechten Seite die Wassermühle zu sehen, einen auf Holzpfählen errichteter Klinkerbau von 1837. Dieser älteste Industriebau der Stadt war bis 1990 als VEB Spreemühle in Betrieb. Genieße den Weg zu den Schleusen. Die erste Schleuse von 1588 gibt es leider nicht mehr. Infolge des 1891 eröffneten Oder-Spree-Kanals baute man die Nord- und Südschleuse mit fast 70 m Länge. Am Ende der DDR-Zeit wurden 2,3 Mio. Tonnen über den Kanal transportiert, dieses Aufkommen sinkt seit 1990 stark ab. Auf dem Rückweg siehst du einen Mühlstein und einen Hochwasserstein. Wieder über die Wassergasse geht es zum alten Stadtkern. Die Mühlenstraße ist die älteste gepflasterte Straße - du rollst über historische Wege! An der Tuchmacherstraße kannst du bereits erste Hinweise zur Braugeschichte lesen. Wer das schmalste Haus der Stadt sehen möchte, der fährt kurz links und kehrt dann um. Die Tourist-Information befindet sich neben dem 500jährigen Rathaus. In seinem Keller befinden sich das Brauereimuseum und eine kleine Bierbrauerei. Nicht zu übersehen: der Dom St. Marien. Als „offene“ Kirche lädt er zu Momenten der inneren Ruhe ein. Vielleicht ertönt gerade die größte Orgel Brandenburgs. Gleich nebenan das Museum Fürstenwalde. Wenn es eine Frage zu Fürstenwalde gibt, hier findet sich Antwort in Bild und Wort. Beeindruckend sind der Pintsch-Leuchtturm und das Taubenhaus aus prächtigen alten Ofenkacheln. Wo einst Margarine hergestellt wurde, ist die beliebte Kulturfabrik. 

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Vom ältesten Bahnhof, durch das Scheunenviertel weiter nach Trebus

Zum Marktplatz zurück, dann über die Reinheimer Straße, zum Töpfergraben. Sie verlassen spiralförmig den alten Stadtkern. Nicht historisch, aber nett: Der Doppelgänger, ein Ort zum Verweilen, vor allem für junge Leute. Links in die Frankfurter Straße, dann rechts in die Eisenbahnstraße. Besuche den Böttcherjungen am Brunnen. 1907 ließ Brauereibesitzer Grasnick ihn zu Ehren seiner Frau errichten. Auf der gleichen Seite legt ein Anker Zeugnis ab für die ehemalige Schifffahrtsbank ,,Einigkeit´´. Die Fahrt geht in nördliche Richtung durch das ehemalige Scheunenviertel, welches sich zur Bauzeit der Eisenbahn in eine architektonische Prachtstraße wandelte. Der Radweg führt zum drittältesten erhaltenen Bahnhof Deutschlands aus dem Jahre 1842. Beeindruckend ist der Wasserturm. Nutze die Unterführung der Bahnstrecke, welche seit 180 Jahren Personen und Güter zwischen Paris und Moskau transportiert. Ein kurzes Stück auf der Trebuser Straße und links ist die Villa der Familie Julius Pintsch zu sehen. Wieder zurück biege rechts in den Julius-Pintsch-Ring ein und radel durch ein Gewerbegebiet mit fast 150 Jahre alter Industriearchitektur. Pintsch gilt als Industriepionier in Sachen Beleuchtung. Während der Kriegszeit wurden hier Rüstungsgüter hergestellt. Der Betrieb wurde als Reparationsleistung in die UdSSR abtransportiert. Einer der größten DDR-Betriebe entstand hier als Gaselan/Chemie- und Tankanlagenbau. Am Ende sieht man das Straßenschild Staatsreserve. Hier lagerte Kohle. Über die Fabrikstraße verlassen Sie das Gelände, biegen links Richtung Trebus ab.

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Friedhof, Holz und Dünen

Über die Fabrikstraße verlässt du das Gelände, biegst links Richtung Trebus ab. Zähne zusammenbeißen, es geht tüchtig berg an! Am Ortsausgang ein Blick auf das alte Umspannwerk. Die beeindruckende Aussicht am Ende des Anstieges belohnt. Links befindet sich Palmnicken. Bis Trebus geht es auf einer jungen Allee mitten durch Natur und gute Luft.

In Trebus ist Zeit für einen Stopp am See. Füße kühlen oder Seele baumeln lassen. Nebenan ist das Restaurant Seeblick. Anschließend links halten und dann kommt eine Ausstellung mit vielfältigen Objekten aus der DDR-Zeit. Früher wurden hier Landmaschinen repariert. Vom Ortsausgangsschild musst du 600 m zurückfahren und dann siehst du die Straße nach Molkenberg. In Molkenberg gibt es nur eine Straße. Vorbei am Reiterhof mit Bisons. Der Park mit Gutshaus, Rast-und Spielplatz lädt zur Pause ein. Nach Fürstenwalde ein schöner Ausblick auf die Stadt im Tal. Am Horizont zu sehen: die Rauener Berge. Links das Mischfutterwerk. Angekommen in der Ernst-Thälmann-Straße, biege links auf den Radweg ein bis zum Kreisel. Folge dem Radweg Juri-Gagarin-Straße. Das Gelände rechts durfte nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr für Flugzeuge genutzt werden. Ein Farbenwerk entstand. Heute nur noch Werkverkauf der Firma Lacufa. Entweder weiter oder du planst einen langen Stopp an der alten Spreeschwimmhalle von 1971. Früher berühmt wegen ihrer 50 m Bahn und dem Sprungturm. Seit 1997 ist es das „Spaß bad Schwapp“.

Durch die Große Freizeit geht es auf die Karl Liebknecht-Straße. Am ehemaligen Krankenhaus vorbei, sind die architektonisch besonderen Wohnanlagen der Bauhauszeit zu bestaunen. Weiter geht es bis zur Baufirma Bonava, auf deren Gelände Deutschlands größte Schmelzofenkachelfabrik stand. Der Weg führt am Bahnhof vorbei in den Park, den die Stadt Heideherrn Schulze (1836) zu verdanken hat. Auf dem Weg zum 1970 eröffneten Tierpark sind links Weberhäuser und rechts einen Trimm-Dich-Pfad zu sehen. Bevor du die Straße querst, noch einen Blick auf die 1953 gebaute Leuchtboje. Dem Schild Pintschbrücke folgend, radel durch den Wald und komme zur Spree. Auf dem Spreeradweg fahre durch das ehemalige Industriegebiet der Pumpenfabrik Henry Hall. Am Spreebogen hast du einen schönen Blick auf den Fluss und kannst in der gleichnamigen Gaststätte die Tour ausklingen lassen.

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Sehenswürdigkeiten & Tipps

Sehenswert

 

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