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                Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Lorenz Kienzle MUST_Ludwigsfelde.jpg, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Lorenz Kienzle
    Museum für Stadt und Technik Ludwigsfelde

    Fans der DDR-Technik aufgepasst! Radelt zwischen Nuthe und Teltokanal und entdeckt die einziartige Kombination aus Technik, Industriegeschichte und Naturerlebnis. 

    Fans der DDR-Technik aufgepasst! Radelt zwischen Nuthe und Teltokanal und entdeckt die einziartige Kombination aus Technik, Industriegeschichte und Naturerlebnis. 

    Ort: Ludwigsfelde
  • Technik erleben am Teltowkanal

Ludwigsfelde, Teltow und Umgebung Industriekultur zwischen Nuthe und Teltowkanal

LKWs und Motorroller aus der DDR, Teltower Industriegeschichte und köstlicher Käsekuchen – das und noch viel mehr erwartet dich bei unserer Entdeckertour durch Ludwigsfelde, Teltow und Umgebung. Entlang der überwiegend anstiegslosen und asphaltierten Strecke lerne Museen der Industriekultur und zahlreiche denkmalgeschützte Orte imposanter Technikgeschichte kennen. Ein besonderes Highlight ist der idyllische Radweg entlang des Teltowkanals – die perfekte Kulisse für technikinteressierte und naturverbundene Radlerinnen und Radler!

Auf Entdeckertour - Los geht´s!

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Schleuse Kleinmachnow.JPG Schleuse Kleinmachnow.JPG, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Manuela Gander

Wissenswertes zur Industriegeschichte

Starte die Tour am Bahnhof Ludwigsfelde. Das einstige Bahnhofsgebäude beherbergt heute das Museum für Stadt und Technik/MUST. Erfahre hier viel Wissenswertes zur Industriegeschichte der Stadt ab 1936, über die Entwicklung der Stadt zum attraktiven Wirtschaftsstandort und besichtige zahlreiche originale Fahrzeuge. Nach einem spannenden Rundgang durch die Stadtgeschichte fahre vom Museum aus links, nimm am folgenden Kreisverkehr die dritte Ausfahrt bis zum nächsten Kreisverkehr, wo du ebenfalls der dritten Ausfahrt in die Genshagener Straße folgst. Weiter geht es geradeaus, dann rechts in die Straße Am Birkengrund einbiegen und auf das Schloss Genshagen zufahren – das 1880 fertiggestellte, neobarocke Herrenhaus des Barons von Eberstein. Das Schloss ist nicht frei zugänglich, jedoch kann die wundervolle Schlossparkanlage besichtigt werden. Ein Abstecher, der sich lohnt!

Jetzt geht es mit Schwung Richtung Norden nach Teltow. Auf der Ruhlsdorfer Straße angekommen, fahre an der Teltomat GmbH (heute GP Steuerungs- und Anlagenbau GmbH), der ehemaligen Curt-von-Grueber Maschinenbau AG, vor bei. 1904 siedelt sich hier zunächst die Steinsetzerei und Kunstfabrik Paul Schuffelhauer an. 1945 erfolgte die vollständige Demontage, der Wiederaufbau und seit 1958 die Fertigung kompletter Asphaltmischanlagen und dem späteren Namen VEB Teltomat. Fahre weiter geradeaus in Richtung Altstadt. Für eine Kaffeepause mit tollem Kuchen bietet sich das "Dreikäsehoch" an. An der Berliner Straße/Ecke Ritterstraße passiere ein Kriegerdenkmal. Entworfen von dem Bildhauer August Mattausch wurde es, anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht gegen Napoleon bei Großbeeren und Leipzig, 1913 eingeweiht. Der Weg führt weiter zur Stadtkirche St. Andreas, die als Wahrzeichen der Stadt Teltow gilt. An der Kirche vorbei geht es gleich rechts und wieder links in die Ritterstraße zum Stubenrauch-Denkmal am Ende des Marktplatzes. Es erinnert seit 1908 an den Förderer und Erbauer des Teltowkanals, Landrat Ernst von Stubenrauch. In der Ritterstraße, etwas versteckt auf der linken Seite, befindet sich die Dauerausstellung „Historische Waschtechnik“, welche zum Heimatmuseum Teltow gehört. Bei einem Rundgang siehst du, wie mühselig und vielfältig die Arbeit der Wäschepflege ohne fließendes Wasser und elektrischen Strom war. Unserer Route folgend, gelangst du gleich darauf zum Heimatmuseum, wo in einem denkmalgeschützten Haus die Geschichte einer Stadt erzählt wird, die sich durch die Industrialisierung in kurzer Zeit grundlegend veränderte. Die Industrieansiedlung kam der Stadt auch finanziell zugute.

Fahre durch den zu Beginn des 20. Jahrhunderts großzügig angelegten Stadtpark. Er sollte dem „Genuss der frischen Luft dienen“ sowie zur „Veredlung der Sitten“ beitragen. 2010 wurde der Bürgerpark nach Mattausch benannt.

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Industriemuseum und Malzfabrik

Der Jahnstraße geradeaus folgend, kommst du direkt auf den 2019 eingeweihten Stadthafen zu. Bereits in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts war Teltow eine Hafenstadt. Mit der Inbetriebnahme des Teltowkanals 1906 entstand am Ende der Badstraße, nur wenige Meter östlich von hier, Teltows öffentlicher Hafen. Heute ist er ein beliebter Platz zum „Chillen am Kanal“. Genießen Sie ein paar Minuten im Liegestuhl des Bistros „Kleine Freiheit“, denn wir haben noch viel vor. In westlicher Richtung der Oderstraße folgend, fahren Sie direkt zum Industriemuseum Teltow, das in einem Fabrikgebäude von 1936 seinen Sitz hat. Hier wurden bis 1970 Wechselstromzähler und Relais, später mechanische Bandfilter hergestellt. In der Ausstellung erfahren Sie alles aus 150 Jahren Industriekultur. Weiter auf der Oderstraße biegen Sie nach links in die Katzbachstraße ein, folgen dem Straßenverlauf, der dann Elbestraße heißt und kommen an der 1831 gegründeten, ehemaligen Parfüm- und Seifenfabrik „Gustav Lohse“ vorbei. In dritter Generation errichtete Oscar Lohse 1913 eine Fabrik mit eigener Wasserförderung und eigenem Gleisanschluss an die Industriebahn und produzierte das berühmte Eau de Cologne „Uralt Lavendel“. Der Flacon, eine grüne Kugelflasche, wurde von Mattausch entworfen. Heute befindet sich hier das Seniorenheim „Lavendel-Residenz“. Der Straße folgend überqueren Sie die Iserstraße, biegen links in einen kleinen Weg ein und gelangen zur Biomalz-Fabrik. Im Juli 1911 eröffneten Myro Patermann und seine Brüder Eduard und Georg in Teltow unter dem Namen „Biomalz- Fabrik Gebr. Patermann, Teltow bei Berlin“ einen Betrieb zur Produktion von Malzerzeugnissen, z. B. Biomalz Bonbons und Backzusätze. Mit seiner roten Backsteinfassade gehört die Fabrik samt Verwaltungsgebäude und Kontorhaus noch heute zu den  bedeutendsten Industrie-Denkmälern der Region. Sie umrunden das Gelände, halten sich an der Iserstraße links und fahren dann immer geradeaus bis zur Rammrathbrücke und zum Teltowkanal.

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Teltowkanal mit Zwillingsschleuse

Der Teltowkanal wurde auf Initiative Ernst von Stubenrauchs erbaut und trug wesentlich zur Ansiedlung der Industrie in Teltow bei. Der erste Spatenstich erfolgte im Dezember 1900 in Babelsberg. In Betrieb genommen wurde der Kanal im Juni 1906 durch Kaiser Wilhelm II., der ihn auch als erster mit seiner Yacht „Alexandria“ befuhr. Nach der Brücke führt ein Radweg rechts am Kanal entlang. Diesem folge, vorbei am Machnower See 9 und der Hakeburg, bis hin zur Schleuse Klein machnow, die als Zwillingsschleuse 1906 in Betrieb ging. Sie dient dem Ausgleich des um etwa 2,7 m höheren Wasserstands der Spree gegenüber der Havel. Eine weitere Kammer, die Nordschleuse, wurde 1940 in Betrieb genommen. Das Wahrzeichen der Schleuse sind die etwa 14 m hohen Portale für die vier Hubtore, die die Schleusenkammern abdichten oder freigeben. Die Schleuse wurde ein Publikumsmagnet. Sie war mit der Straßenbahnlinie 96 von Großlichterfelde aus über Teltow und Stahnsdorf bequem zu erreichen. Ein Straßenbahnwagen dieser Linie ist seit 2009 an der Schleuse als Informationszentrum zu besichtigen. Der elektrische Betrieb der Teltower Kreisbahn auf der Strecke Lichterfelde bis zur Schleuse Kleinmachnow begann 1907. Der Rückweg zum Bahnhof Teltow führt vorbei an der 1905 errichteten Direktorenvilla der 1904 von Rudolph Schomburg gegründeten Porzellanfabrik. Die Herstellung des Kunstporzellans war nicht rentabel. Aus diesem Grund wurde das Werk bereits früh um Abteilungen für die Fabrikation chemisch technischer und pharmazeutischer Porzellane erweitert. 1932–1935 wurde ein Betrieb mit der Bezeichnung „Dralowid“, abgeleitet vom Haupterzeugnis „Drahtlose Widerstände“ nach Teltow in die Räume der ehemaligen „Porzellan fabrikTeltow GmbH“ verlegt.

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