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                Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Andreas Stückl Riesa_3.jpg, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Andreas Stückl
    Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg

    Fans der Superlativen aufgepasst! Radelt entlang der ältesten künstlichen Wasserstraße Deutschlands, dem denkmalgeschützen Finowkanal, mit seinen Meisterwerken der Wasserbautechnik und entdeckt vieles mehr auf dieser Entdeckertour rund um Oderberg und Umgebung.

    Fans der Superlativen aufgepasst! Radelt entlang der ältesten künstlichen Wasserstraße Deutschlands, dem denkmalgeschützen Finowkanal, mit seinen Meisterwerken der Wasserbautechnik und entdeckt vieles mehr auf dieser Entdeckertour rund um Oderberg und Umgebung.

    Ort: Niederfinow
  • Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg

Oderberg und Umgebung Industriekultur an der Alten Oder

Die Strecke verläuft entlang der nördlichen Grenze des Niederoderbruchs durchs Eberswalder Urstromtal und führt am Binnenschifffahrts-Museum Oderberg vorbei. Start ist das Schiffshebewerk Niederfinow. Ziel ist das Oderlandmuseum Bad Freienwalde. Sie können die Tour per Bahn abkürzen oder als Rundkurs radeln. Entdecken Sie Abgeschiedenheit, Stille und spannende Bauwerke!

Auf Entdeckertour - Los geht´s!

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211009_Entdecker Tour Shooting 2_958.jpg 211009_Entdecker Tour Shooting 2_958.jpg, Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V./Andreas Stückl

Schiffshebewerke, Schleuse und Schöpfwerk

Starten Sie die Radtour untypisch: Erkunden Sie Hebewerke, Schleusentreppe und Museum zu Fuß. Dazu das Rad an der Tourist-Information im historischen Krafthaus anschließen (es gibt auch Boxen). Oder machen Sie eine Bootsfahrt durch die „Barnimer Fahrstühle“ à 1,5 Stunden. Sieben Jahre dauerte der Bau des 36 Meter hohen, alten – lange Zeit weltgrößten Schiffshebewerks (1927–1934). Es verbindet Berlin mit Stettin/Szczecin und der Ostsee. Heute beeindruckt das neue Schiffshebewerk mit 54 Meter Höhe und 133 Meter Länge. Beides sind Senkrecht-Hebewerke mit Gegengewichts-Ausgleich. Auf nach Oderberg! Nach einer Stärkung beim lokalen Gastroangebot folgen Sie dem Radweg zur Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt – hier gibt ’s einen phänomenalen Blick auf beide Hebewerke – bis zur Lieper Schleuse (Bau jahr 1874). Sie ist die letzte Schleuse entlang des Finowkanals, bevor dieser in den Oder-Havel- Kanal mündet. Der denkmalgeschützte Finowkanal, Deutschlands älteste künstliche, durchgängig befahrbare Wasserstraße (Anfang 17. Jahrhundert), wird seit 1999 saniert. Beim Überqueren der Kesselschleuse mit zwei Toren halten Sie inne: Die Bauweise ist charakteristisch für alle zwölf Schleusen des Finowkanals die mit ca. 40 × 5 Metern alle ähnlich groß sind und von Hand betrieben werden. Jetzt eröffnet sich das Niederoderbruch. Treffen Sie im Naturschutz gebiet auf seltene Vogelarten, fruchtbares Ackerland und blühende Weidebegleitwege. Vor der Trockenlegung (erste Hälfte 18. Jahrhundert) durch Friedrich den Großen war dies der Hauptüberflutungsbereich der Oder. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstand aus sumpfigen Oderauen fruchtbares Ackerland. Auch heute sind für den Hochwasserschutz der Region die Schöpfwerke von Relevanz. Das Schöpfwerk Liepe erreichen Sie in 1,5 Kilometern.

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Binnenschifffahrtsmuseum

Nach zehn Minuten überquere die Wriezener Alte Oder und erreichen Bralitz. Von dort aus folge der Beschilderung nach Oderberg. Wie viele Dörfer veränderte sich auch Bralitz nach der Trockenlegung vom Fischer- zum Bauerndorf. Im 20. Jahrhundert erfuhr die Region wirtschaftlichen Aufschwung durch Ziegeleien, Sägewerke und Fischerei. Am Oderberger See befand sich eines der größten Holzlager Deutschlands. Oderberg hatte eine eigene Zeitung, drei Bahnhöfe und 15 Holzkahnbaubetriebe! Der 1997 stillgelegte Bahnhof Oderberg Bralitz ist heute ein Wohnhaus. Fünf Fahrradminuten weiter an der Freienwalder Straße 8, liegen die Ruinen der Augusta-Sägemühle mit Fabrikantenvilla, Stallungen und Wohnhäusern. Nächster Stopp: Das BinnenschifffahrtsMuseum Oderberg mit Tourist-Information wird seit 2008 von einem Förderverein geführt. Das Highlight ist die Freilichtausstellung mit der RIESA – einem Elbe-Seitenraddampfer der Weißen Flotte Dresden.

Jetzt ein Eis in der Altstadt beim „Oderberger Eisfritzen“! Die Kulisse mit dem 100 Meter hohem Panorama des Albrechtsberges ist einzigartig. Zurück auf der Strecke führt ein Exkurs zu den Ruinen der Oderberger Festung „Bärenkasten“. An die Kastellmauern schmiegt sich ein Siedlerhaus (spätes 18. Jahrhundert). Interessant: Erst nach der Trockenlegung verlandete die Festung, die bis dahin auf einer Insel lag.

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Dornbuschsee und Oderlandmusem

Zurück nach Bralitz: Der Dornbuschsee – eine geflutete Tongrube des Ziegeleibesitzers Dornbusch – lädt zum Baden ein bevor die anspruchsvollste Etappe auf dem Deich startet. PS: Schaue mal nach Süden! Entdecke den „Bismarckturm“ und den Gipfel des „Märkischen Watzmanns“ mit 106,2 Höhenmetern. An der B 158 endet der Weg. Fahre links nach Schiffmühle. Zum Fontanehaus und Schöpfwerk Neutornow überquere die Bundesstraße an der Gabelung rechts. Kuchenpause am Fontanehaus! In dem Fachwerkhäuschen lebte von 1855 bis 1867 der Vater von Theodor Fontane mit seiner Haushälterin. Der Schriftsteller verbrachte hier als Kind einige Sommer. Technikfans drehen eine Schleife zum Hochwasserschöpfwerk Neutornow. Fontanefans wandern zum Grab des Vaters an der Kirche Neutornow.

Auf dem Radweg weiter nach Bad Freienwalde! Prägend für das Stadtbild sind der hübsche Altstadtkern sowie die 160 Meter Höhenunterschied. Die Kurstadt verläuft zwischen der Hügellandschaft des Barnims und der Flussniederung des Oderbruchs. Exkurs: Besuchen Sie das Schloss der preußischen Königin Friederike Luise – heute eine Walter-Rathenau-Gedenkstätte oder das Kurviertel. Seit dem 17. Jahrhundert bieten Quellen und Moorbäder Erholung und Heilung. Cafés und Restaurants in Bad Freienwalde bieten Ihnen eine große Auswahl an regionalen Spezialitäten. Ein Besuch im Oderlandmuseum lohnt sich um Ihren Wissensdurst zu Trockenlegung und Kolonisationsgeschichte zu stillen.

Der Rückweg: (A) Per Bahn nach Niederfinow. (B) Nach dem Bahnhof links auf den Radweg abbiegen und über Falkenberg nach Niederfinow radeln. Genieße zum Abschluss die Ruhe und Weite dieses Landstriches.

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