Das Ensemble im Dessauer Stadtgebiet, bestehend aus Schloss, Georgengarten, Wald- und Sumpfgebiet Beckerbruch sowie den Elbauenwiesen, ist der zweitgrößte Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Der weitläufige Landschaftsgarten ist neben den Wörlitzer Anlagen auch der kunsthistorisch bedeutendste Landschaftspark im Gartenreich. Benannt ist der Park nach seinm Bauherrn, dem Prinzen Johann Georg (1748–1811), der ab 1780 nördlich der damaligen Stadt Dessau in einem Auenbruchwald ein frühklassizistisches Landhaus, das sogenannte Schloss Georgium, errichten ließ. Neben dem Landhaus entstanden ein Blumengartenhaus, das Orangerie-Gebäude und das Fremdenhaus. Der Beckerbruch wurde natürlich belassen, jedoch mit Kleinarchitekturen und Denkmälern verschönt, beispielsweise durch die künstliche Ruine „Wallwitzburg“.