Das Kloster Stift zum Heiligengrabe wurde an einem einstigen Richtplatz errichtet und brachte es so nach und nach zu einer Wallfahrtsstätte. Angeblich wurden dort Kranke gesund und Sünder erhielten Ablass. Um möglichst viele Pilger nach Heiligengrabe zu locken, entschloss man sich, an die Stelle eines bescheidenen Vorgängerbaus eine prachtvolle Kapelle für die Pilger zu setzen: Die 1512 geweihte Heiliggrabkapelle ist heute noch das Schmuckstück der Klosteranlage. Der Staffelgiebel an der Westseite gehört zum Schönsten der norddeutschen Backsteinkunst.